Consommer du CBD pendant la grossesse

CBD während der Schwangerschaft konsumieren: Vorteile und Risiken

Romain Lyomat

Während der Schwangerschaft stehen die Gesundheit der werdenden Mutter und des ungeborenen Kindes im Mittelpunkt aller Sorgen. Im Laufe der Jahre sind neue Wellness-Produkte in den Alltag vieler Frauen eingezogen, darunter auch CBD (Cannabidiol). Dieses aus Hanf gewonnene Molekül verspricht Entspannung, Stressbewältigung und manchmal sogar Schmerzlinderung. Angesichts all dieser Versprechen ist es nicht verwunderlich, dass sich manche werdenden Mütter fragen, ob es sinnvoll oder sogar empfehlenswert ist, CBD während der Schwangerschaft oder Stillzeit zu verwenden.

Doch zwischen wissenschaftlichen Fortschritten, Vorurteilen und mangelnder Erfahrung mit bestimmten Effekten, einschließlich der cannabinoiden Wirkungen, ist die Realität viel nuancierter. Werfen wir einen informierten und pragmatischen Blick auf die Frage.

CBD während der Schwangerschaft konsumieren

Was ist CBD?

CBD, oder Cannabidiol, ist eines der Hauptcannabinoide, die in der Pflanze Cannabis sativa vorkommen, neben dem weitaus bekannteren THC (Tetrahydrocannabinol). Im Gegensatz zu diesem hat CBD keine psychoaktive Wirkung, das heißt, es verursacht keine Bewusstseinsveränderungen oder ein Gefühl der Euphorie. Seine Wirkung interessiert die wissenschaftliche Gemeinschaft aufgrund seiner potenziellen Effekte auf Entspannung, Schlaf, Angstbewältigung und Schmerz.

Heute gibt es CBD in verschiedenen Formen: sublinguale Öle, Kapseln, Tees, Kosmetika und sogar Lebensmittel, was zu einem Anstieg des Konsums in verschiedenen Bevölkerungsgruppen geführt hat. Sein Trend ist so groß, dass fast universelle Linderung und Beruhigung versprochen werden. Aber sind diese Vorteile auch in einer so besonderen Zeit wie der Schwangerschaft sicher?

Warum konsumieren manche Frauen CBD während der Schwangerschaft?

Die Schwangerschaft bringt viele körperliche und emotionale Veränderungen mit sich. Manche Frauen erleben unruhige Nächte, Körperschmerzen oder Angstwellen. Da gängige medikamentöse Behandlungen in dieser Zeit oft nicht empfohlen oder eingeschränkt sind, ist es verlockend, sich natürlichen Lösungen zuzuwenden.

CBD, oft als ungiftig und legal dargestellt, zieht daher verständlicherweise Aufmerksamkeit auf sich. Hier ist, was einige werdende Mütter sich vom Konsum von Cannabidiol erhoffen:

  • Ein besserer Schlaf, insbesondere im letzten Trimester.
  • Eine Verringerung von Übelkeit und Erbrechen.
  • Eine Unterstützung bei Angst oder täglichem Stress.
  • Eine Linderung bestimmter Schmerzen (Rücken, Becken).

Aber diese Suche nach Wohlbefinden stößt auf viele ungelöste Fragen.

Was sagt die Wissenschaft zum Konsum von CBD während der Schwangerschaft?

Derzeit sind spezifische Studien zur Verwendung von CBD während der Schwangerschaft beim Menschen selten oder gar nicht vorhanden. Die Mehrheit der Forschung wurde an Tieren oder, seltener, an Zellkulturen durchgeführt.

Beobachtete Ergebnisse bei Tieren

Tests an Mäusen und Ratten zeigten mehrere Punkte:

  • Die Exposition gegenüber hohen CBD-Dosen könnte Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus haben.
  • Bestimmte Veränderungen des Immunsystems bei Mutter und Neugeborenem wurden beobachtet.
  • Langzeitwirkungen bleiben ungewiss und variieren je nach Dosis, Expositionsdauer und Schwangerschaftsstadium.

Vergleichstabelle der Ergebnisse bei Mensch und Tier:

Studienthema Beobachtete positive Effekte Risiken oder unerwünschte Wirkungen Qualität der Beweise
Tiere (Ratten, Mäuse) Verminderung von Entzündungen Verzögerung der fetalen Entwicklung, immunologische Auswirkungen Mittel
Mensch (Schwangerschaft) Unzureichende Daten Derzeit keine formellen Beweise Gering bis sehr gering

Stellungnahme der Gesundheitsbehörden

Große Gesundheitseinrichtungen in Frankreich und anderswo empfehlen absolute Vorsicht bei der Entscheidung, CBD während der Schwangerschaft zu konsumieren. Die französische Nationale Agentur für Arzneimittelsicherheit (ANSM) sowie die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) raten von der Verwendung von Cannabis in jeglicher Form während der Schwangerschaft und Stillzeit ab. Selbst ohne THC hat CBD seine vollständige Unbedenklichkeit für die Entwicklung des Kindes noch nicht bewiesen.

Was ist wirklich das Risiko?

Das Fehlen unumstößlicher Daten bedeutet nicht das Fehlen von Risiken. Mehrere Aufmerksamkeitspunkte werden von Fachleuten häufig genannt:

Übertritt von CBD durch die Plazenta

CBD, ebenso wie andere Cannabinoide, kann die Plazentaschranke passieren. Der Fötus wäre somit exponiert. Sein Gehirn, seine Leber und sein Immunsystem befinden sich in einer intensiven Entwicklungsphase und sind besonders anfällig für fremde Substanzen.

Wechselwirkungen mit Medikamenten: CBD-Konsum während der Schwangerschaft

CBD kann mit mehreren Leberenzymen interagieren und die Umwandlung traditioneller Medikamente im Körper verändern. Eine schwangere Frau, die wegen einer chronischen Krankheit (Asthma, Diabetes, Bluthochdruck) behandelt wird, könnte daher unerwarteten Effekten ausgesetzt sein, allein durch die Überlagerung von CBD und ihrer üblichen Behandlung.

Risiko von Verunreinigungen und variable Produktqualität

Selbst wenn CBD selbst kein Risiko darstellen würde, bleibt die Qualität der zum Verkauf stehenden Extrakte sehr unterschiedlich. Einige Produkte können Lösungsmittelrückstände, Schwermetalle enthalten oder THC in Dosen, die über den erlaubten Grenzwerten liegen.

Stillen: erhöhte Vorsicht

Eine ähnliche Überlegung sollte beim Stillen angewandt werden. CBD, das fettlöslich ist, gelangt leicht in die Muttermilch und kann somit an das Säugling weitergegeben werden. Auch hier gibt es keine seriösen Studien, die garantieren, dass dies für ein Baby, dessen Organismus gerade erst lernt, autonom zu funktionieren, ungefährlich ist.

Außerdem ist die genaue Zusammensetzung der auf dem Markt befindlichen Produkte nicht immer zuverlässig, weshalb das Risiko einer versehentlichen THC-Exposition (psychoaktiv) nicht zu vernachlässigen ist.

Praxisbeispiele: Erfahrungsberichte und Realitäten

Zahlreiche Foren und Selbsthilfegruppen sind voll von Erfahrungsberichten schwangerer Frauen, die CBD ausprobiert haben. Einige berichten von einer deutlichen Linderung ihrer Symptome; andere von keinen besonderen Effekten. Nur wenige erwähnen unmittelbare Nebenwirkungen. Dennoch schließt das Fehlen sichtbarer Probleme kurzfristig keineswegs potenzielle Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes Jahre später aus.

Einige fürsorgliche, aber vorsichtige Gesundheitsfachkräfte empfehlen, bewährte und empfohlene Alternativen zu bevorzugen: Entspannung, angepasste Akupunktur, psychologische Unterstützung, angepasste Lebensgewohnheiten als Ersatz für jegliche Selbstmedikation.

Natürliche und sichere Alternativen zum Konsum von CBD während der Schwangerschaft

Viele Frauen suchen vor allem Sicherheit und Wohlbefinden. Bevor sie eine nicht garantierte Lösung wie CBD in Betracht ziehen, können mehrere bewährte Ansätze die Mutterschaft begleiten:

  • Regelmäßige Praxis von Entspannung und Achtsamkeitsmeditation.
  • Sanfte, angepasste körperliche Aktivitäten (Pränatal-Yoga, Schwimmen).
  • Begleitung durch eine Hebamme oder einen spezialisierten Psychologen.
  • Traditionell anerkannte und bewährte Pflanzen oder Aufgüsse für Schwangere (immer unter ärztlicher Beratung).

Diese Maßnahmen, die neben der Unbedenklichkeit für das Baby unter Aufsicht auch dazu beitragen, diese Transformationsphase besser zu erleben.

Warum der "natürliche" Weg nicht immer ungefährlich ist

Die Vorstellung, dass "natürlich" gleichbedeutend mit "risikofrei" ist, ist weit verbreitet, sollte aber relativiert werden. Cannabis, aus dem CBD gewonnen wird, ist eine potente Pflanze, die Moleküle enthält, die auf das Nervensystem wirken. Das System des Fötus, das sich im Aufbau befindet, ist jedoch äußerst empfindlich gegenüber allem, was seine Gleichgewichte stören könnte.

Ebenso werden bestimmte ätherische Öle und andere natürliche Heilmittel während der Schwangerschaft strikt abgeraten. CBD muss mangels Sicherheit in dieselbe Vorsichtskategorie eingeordnet werden.

Wie steht es um die Forschung?

Die klinische Forschung macht Fortschritte, aber der aufgelaufene Rückstand bleibt erheblich: Lange Zeit war Cannabis einfach verboten und es wurden nur wenige qualitativ hochwertige Studien durchgeführt. Heute nehmen die Versuche mit CBD zu, betreffen aber vor allem Erwachsene mit bestimmten Krankheiten (resistente Epilepsien, chronische Schmerzen). Diese Ergebnisse, auch wenn sie ermutigend sind, können keinesfalls auf die spezifische Population schwangerer oder stillender Frauen übertragen werden.

Es bleibt daher unerlässlich für die wissenschaftliche Gemeinschaft, spezielle Studien zu dieser Fragestellung durchzuführen. Die notwendigen ethischen Protokolle sind komplex, zumal niemand zukünftige Babys unnötig einem schlecht bekannten Risiko aussetzen möchte.

Rechtlicher Rahmen und praktische Ratschläge

CBD ist in Frankreich unter bestimmten Bedingungen zum Verkauf zugelassen, insbesondere bei einem THC-Gehalt unterhalb der Schwelle von 0,3 %. Diese Regelung variiert von Land zu Land. Dieser rechtliche Punkt darf jedoch nicht mit einer medizinischen Zulassung verwechselt werden.

In der Praxis raten die meisten Gynäkologen, Hebammen und Experten ausdrücklich von der Einnahme von CBD während der Schwangerschaft oder Stillzeit ab, genau wegen des Mangels an beruhigenden Beweisen.

Zu beachtende Reflexe:

  • Bei gesundheitlichen Problemen während der Schwangerschaft zuerst einen medizinischen Fachmann konsultieren.
  • Beginnen Sie niemals eine CBD-Kur eigenständig, auch wenn das Produkt aus einer Apotheke oder einem Fachgeschäft stammt.
  • Seien Sie misstrauisch gegenüber Werbungen oder Erfahrungsberichten, die die Unbedenklichkeit von CBD für Schwangere ohne wissenschaftliche Grundlage loben.
  • Bevorzugen Sie bewährte Lösungen, auch wenn sie weniger "innovativ" erscheinen.

Ein durchdachtes Vorgehen, geleitet vom Anliegen des mütterlichen Wohlbefindens, aber auch von Vorsicht, trägt dazu bei, ein förderliches Umfeld für die Ankunft des Babys zu gewährleisten. Die Versuchung von CBD, obwohl verständlich, erfordert angesichts der derzeit noch bestehenden Unbekannten erhöhte Wachsamkeit.

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