Faire son compost

Kompost herstellen

Romain Lyomat

Kompostieren ist somit nicht mehr nur erfahrenen GĂ€rtnern oder Umweltaktivisten vorbehalten. Heute hat es sich als unverzichtbare Praxis etabliert. Es richtet sich an alle, die sich fĂŒr den Planeten einsetzen möchten. Indem wir unsere organischen AbfĂ€lle, einschließlich Lebensmittelreste, in eine wertvolle Ressource verwandeln, verringert Kompost konkret unsere Umweltbelastung. Er trĂ€gt auch zur Bodenfruchtbarkeit bei. Mit einfachen Handgriffen, praktischen Tipps und der Verwendung eines Aktivators wird das Kompostieren fĂŒr jeden zugĂ€nglich. So können Sie die Vorteile eines gesĂŒnderen Gartens voll auskosten.

Kompost herstellen

Warum kompostieren?

So birgt das Recycling von KĂŒchen-, Garten- und insbesondere GrĂŒnabfĂ€llen viele Vorteile durch das Recycling und die kontrollierte Fermentation dieser organischen Materialien. Außerdem produziert ein Haushalt in Frankreich jĂ€hrlich durchschnittlich mehr als 300 kg HausmĂŒll. Davon sind fast 30 % biologisch abbaubar und könnten in Form von Humus wieder in die Erde zurĂŒckkehren. Schließlich ermöglicht die Verwertung dieser Reste als Kompost, anstatt die MĂŒlltonnen unnötig zu fĂŒllen und die Verbrennung zu fördern:

  • Das Volumen der gesammelten AbfĂ€lle deutlich zu reduzieren
  • Eine natĂŒrliche, reiche, kostenlose Bodenverbesserung und einen ausgezeichneten DĂŒnger aus AbfĂ€llen zu erhalten
  • Das biologische Leben im Boden zu bereichern
  • Die Verwendung von chemischen DĂŒngemitteln durch natĂŒrlichen Kompost als DĂŒnger zu reduzieren

So verbindet man das NĂŒtzliche mit dem Angenehmen, trĂ€gt zur Abfallreduzierung, zum Schutz der natĂŒrlichen Ressourcen und zur Förderung einer nachhaltigen Umwelt bei.

Die SchlĂŒssel zu einem erfolgreichen Kompost

ZunĂ€chst ist es besser, bevor man beginnt, zu verstehen, was kompostiert wird, welche Abfallarten einzubeziehen sind und unter welchen Bedingungen dieser natĂŒrliche Prozess das beste Ergebnis liefert.

Dann spielen Mikroorganismen eine wesentliche Rolle im Kompostierungsprozess. Sie zersetzen organisches Material durch wiederholte Verdauungszyklen, die AbfĂ€lle in nĂ€hrstoffreichen und fruchtbaren Humus verwandeln. Dank dieser unsichtbaren Akteure bereichert der Kompost nicht nur den Boden, sondern auch seine BiodiversitĂ€t, fördert die Pflanzengesundheit und die WiderstandsfĂ€higkeit gegen Krankheiten. Daher optimiert man durch die Pflege einer förderlichen Umgebung fĂŒr ihre Entwicklung die Effizienz der Kompostierung und stellt ein Endprodukt von hoher QualitĂ€t sicher.

Wo sollte man den Kompost aufstellen?

Erstens vermeidet die Wahl eines geeigneten Standorts fĂŒr Ihren Komposter, auch zur Aufnahme von Biosoliden, viele EnttĂ€uschungen und sorgt gleichzeitig fĂŒr eine gute Feuchtigkeit, die den Zersetzungsprozess erleichtert. Ein schattiger Platz, windgeschĂŒtzt und in der NĂ€he einer Wasserquelle, ist ideal fĂŒr die Kompostierung von AbfĂ€llen. Außerdem bevorzugen Sie einen Ort mit direktem Bodenkontakt, idealerweise im Garten gelegen, um das Kommen von WĂŒrmern und Mikroorganismen zu erleichtern, die fĂŒr die Zersetzung unerlĂ€sslich sind.

Außerdem sind Stadtbewohner nicht ausgeschlossen: Kompostieren in der Wohnung oder auf dem Balkon ist mit einem Komposter, einem Wurmkomposter oder einer kompakten Box durchaus möglich.

Schließlich ist es fĂŒr die richtige Wahl Ihres Komposters entscheidend, mehrere Faktoren wie KapazitĂ€t, Material und Typ zu berĂŒcksichtigen. Komposter aus recyceltem Kunststoff sind oft leicht und wetterbestĂ€ndig, wĂ€hrend Modelle aus Holz den Vorteil haben, Ă€sthetischer zu sein. Einige bevorzugen Drehkomposter, um das Mischen der Materialien zu erleichtern, wĂ€hrend andere sich fĂŒr mehrstufige Systeme entscheiden, um den Raum und den Zersetzungsprozess besser zu verwalten. Zusammenfassend ist es egal, welche Wahl Sie treffen, wichtig ist, dass der Komposter an Ihren Platz und Ihre BedĂŒrfnisse hinsichtlich des zu verarbeitenden Abfallvolumens angepasst ist.

Was kommt in den Kompost?

Hier ist eine Tabelle, um den Überblick zu behalten:

Ohne Zögern kompostieren Mit Maß hinzufĂŒgen Unbedingt zu vermeiden
GemĂŒse-/Obstschalen Zerkleinerte Eierschalen Fleisch, Fisch
Kaffeepulver und Filter Altbackenes Brot Milchprodukte
Teebeutel ohne Klammer Reste von Zimmerpflanzen Kranke Pflanzen
Laub Kleine Mengen unbedruckten Papiers/Kartons Staub aus dem Staubsauger
Heckenschnitt, getrockneter Rasen Holzasche in geringer Menge Plastik, Metalle, Glas

Daher ist es wesentlich, dieses Gleichgewicht einzuhalten, indem man einen Wechsel von grĂŒnen Materialien (reich an Stickstoff) und braunen Materialien (reich an Kohlenstoff) bevorzugt, einschließlich organischer AbfĂ€lle und brauner AbfĂ€lle, um eine gute BelĂŒftung zu erhalten und unangenehme GerĂŒche zu vermeiden.

Das "Stickstoff-Kohlenstoff"-VerhÀltnis

Eines der Geheimnisse fĂŒr eine erfolgreiche Kompostierung unter Einbeziehung von AbfĂ€llen ist diese geschickte Mischung.

  • Stickstoffhaltige BeitrĂ€ge : Schalen, frischer Rasenschnitt, Kaffeesatz, BioabfĂ€lle
  • HaushaltsabfĂ€lle, einmal gut sortiert, sind eine wertvolle Ressource fĂŒr die Kompostierung. Durch die kluge Integration der verschiedenen Arten organischer AbfĂ€lle optimiert man den Zersetzungsprozess und die QualitĂ€t des Endkomposts.
  • Kohlenstoffhaltige BeitrĂ€ge : zerkleinerte Zweige, abgestorbene BlĂ€tter, roher Karton und kohlenstoffhaltige organische AbfĂ€lle

Streben Sie daher ein VerhÀltnis von ungefÀhr zwei Teilen kohlenstoffhaltiger Materialien zu einem Teil stickstoffhaltiger Materialien an, um die AbfÀlle effektiv auszugleichen.

Außerdem kann ein gut gepflegter Garten auch von den Vorteilen der Kompostierung profitieren. Durch die Verwendung von hausgemachtem Kompost erhalten die Pflanzen die wesentlichen NĂ€hrstoffe, was ihr Wachstum und ihre Krankheitsresistenz verbessert. Diese Praxis stĂ€rkt nicht nur die Bodengesundheit, sondern auch das Ökosystem des Gartens und ermöglicht der Natur, harmonisch zu gedeihen.

Die Handgriffe, die den Unterschied machen

RegelmĂ€ĂŸigkeit und Aufmerksamkeit beim Mischen ermöglichen eine schnelle Umwandlung der AbfĂ€lle in Kompost.

  • UmwĂ€lzen: Alle zwei Wochen mit einer Forke oder einem Kompostwender umrĂŒhren, um die BelĂŒftung zu fördern und die Umwandlung zu beschleunigen.
  • Befeuchten oder trocknen: Wenn der Kompost zu trocken erscheint, fĂŒgen Sie feuchte Materialien hinzu oder gießen Sie leicht. Umgekehrt, wenn er zu nass ist, integrieren Sie braunen Karton oder abgestorbene BlĂ€tter.
  • Zerkleinern: Je feiner die AbfĂ€lle zerschnitten sind, desto schneller ist ihre Zersetzung. Ein HĂ€cksler kann fĂŒr Äste nĂŒtzlich sein.

Die verschiedenen Kompostierungsmethoden

Die Wahl einer Technik, die den eigenen BedĂŒrfnissen und dem verfĂŒgbaren Platz entspricht, wie das HinzufĂŒgen von Materialien im Garten, garantiert eine positive Erfahrung. Hier sind drei hĂ€ufige AnsĂ€tze:

Komposthaufen

Die einfachste Lösung im lĂ€ndlichen Raum besteht darin, die AbfĂ€lle direkt auf den Boden zu legen, eventuell als Haufen, der mit einer Plane geschĂŒtzt wird. Der Zugang fĂŒr WĂŒrmer und Mikroorganismen ist maximal, und die Zersetzung verlĂ€uft oft schneller.

Komposter im BehÀlter

Als beliebte Lösung in mittelgroßen GĂ€rten und stĂ€dtischen Gebieten erleichtert der Komposter, oft in Form eines BehĂ€lters (aus Holz, Metall oder recyceltem Kunststoff), die Verwaltung der Zugaben, der AbfĂ€lle und die BelĂŒftung. Außerdem verfĂŒgen einige Modelle ĂŒber Klappen, die das Entnehmen des reifen Komposts erleichtern.

Wurmkompostierung

Außerdem, besonders geeignet fĂŒr kleine RĂ€ume (Wohnung, Balkon), nutzt es die Wirkung der RegenwĂŒrmer (Eisenia fetida), um KĂŒchenabfĂ€lle schnell bei minimalem Platzbedarf zu verarbeiten. So erhĂ€lt man sowohl einen flĂŒssigen DĂŒnger (den "Komposttee") als auch einen sehr nĂ€hrstoffreichen festen Kompost.

Lösungen fĂŒr hĂ€ufige Schwierigkeiten

Die hĂ€usliche Kompostierung bringt manchmal Überraschungen mit sich, die man voraussehen und ohne Panik korrigieren sollte:

  • Unangenehme GerĂŒche: Oft verursacht durch einen Überschuss an stickstoffhaltigen Materialien oder mangelnde BelĂŒftung. Abhilfe schaffen durch UmwĂ€lzen des Haufens und Zugabe von kohlenstoffhaltigen Elementen.
  • Vorhandensein von Insekten: Einige Fruchtfliegen (kleine MĂŒcken) sind normal, aber um die Vermehrung zu begrenzen, bedecken Sie jede frische Zugabe mit einer Schicht abgestorbener BlĂ€tter oder Karton.
  • Zu trockener oder zu feuchter Kompost: Passen Sie die Textur an, indem Sie die Feuchtigkeit kontrollieren und entweder feuchte Materialien oder saugfĂ€hige Elemente wie HĂ€cksel hinzufĂŒgen.

Die Zeit des Komposts
 und seine Verwendung

Nach einigen Monaten ist der Kompost gereift. Seine braune Farbe, sein Waldboden-Geruch und seine feine Textur zeigen ein gebrauchsfertiges Produkt an. Man kann ihn verwenden, um Ihren Garten zu bereichern, indem man AbfÀlle in einen nÀhrstoffreichen Kompost verwandelt:

  • GemĂŒsegĂ€rten, Beete, PflanzkĂ€sten anreichern
  • Den Fuß von BĂ€umen und StrĂ€uchern mulchen
  • Saatgut vorbereiten oder Pflanzen umtopfen

So fördert gut zersetzter Kompost das Pflanzenwachstum, trÀgt zu ihrer Krankheitsresistenz bei, reduziert AbfÀlle, erhÀlt die Feuchtigkeit und verbessert dauerhaft die Bodenstruktur.

Kompost und BiodiversitÀt: ein positiver Kreislauf

DarĂŒber hinaus beherbergt der Kompost neben dem schönen Material eine wahre, diskrete, aber essentielle Fauna. WĂŒrmer, Asseln, TausendfĂŒĂŸer, Bakterien und Pilze wirken hinter den Kulissen. Dieses Mikrokosmos zeigt den Reichtum eines lebendigen Bodens, der die notwendige BiodiversitĂ€t beherbergt, Kohlenstoff bindet, Wasser speichert und Pflanzen, Tiere ... und Menschen nĂ€hrt.

Den Kompost in den Alltag integrieren

So wird dieser Schritt zur Gewohnheit, und das Kompostieren zu lernen erfordert einige Anpassungen. Stellen Sie einen kleinen KĂŒchenabfallbehĂ€lter fĂŒr BioabfĂ€lle auf, schaffen Sie einen zugĂ€nglichen Kompostplatz oder einen Komposter zum Einwerfen der AbfĂ€lle und beziehen Sie die Familie in diesen Prozess ein – das zahlt sich schnell aus.

Warum nicht zusĂ€tzlich ein wöchentliches Ritual einfĂŒhren? Organische Reste umschichten, die Umwandlung beobachten, Entdeckungen teilen: Das ist ein spielerisches und sinnstiftendes Lernen, das unsere Beziehung zum Konsum verĂ€ndern kann.

Kompostierung und CBD: eine unerwartete Begegnung

Auf der Seite cbd certified interessieren sich HobbygĂ€rtner auch fĂŒr den Anbau von Hanf und Wellness-Cannabis. Diese Pflanzen profitieren direkt von einem humusreichen Boden. Hausgemachter Kompost, frei von Chemikalien, fördert eine gesunde Entwicklung, eine erhöhte WiderstandsfĂ€higkeit gegen Stress und Trockenheit sowie eine ĂŒppige BlĂŒte.

  • So bereichert Kompost den Boden, ohne ihn zu erschöpfen
  • Er verringert Wurzelkrankheiten
  • Er erleichtert die Aufnahme essentieller Spurenelemente
  • Seine Mikroorganismen verbessern die Eigenschaften des Substrats

Die Kombination guter Kompostierpraktiken mit dem Anbau von CBD ermöglicht es also, Ökologie und Wohlbefinden in Einklang mit der Natur zu bringen.

Einige Tipps, um weiterzukommen

FĂŒr diejenigen, die ihren Ansatz perfektionieren möchten, gibt es zahlreiche Ressourcen: kommunale LeitfĂ€den, partizipative Workshops, Austausch von HĂ€ckselgut unter Nachbarn. Eine Gemeinschaft motivierter Kompostierer entwickelt sich, bereit, RatschlĂ€ge und Tipps zu teilen.

Starten Sie also mit Begeisterung: Beobachtung, Geduld und eine Prise Neugier verwandeln diese Alltagsreste schnell in einen Schatz fĂŒr den Boden und die Kulturen. So eröffnet Kompost, das Ergebnis von Aufmerksamkeit und RĂŒckkehr zum Lebendigen, einfache, konkrete und motivierende Perspektiven fĂŒr einen verantwortungsvolleren Lebensstil.

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