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Die Entdeckung von Hanfterpenen

Geschrieben von: Arthur Leclerc

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Hanfterpene

Cannabis enthält Hunderte faszinierender sekundärer Pflanzenstoffe. Cannabinoide stehen normalerweise im Mittelpunkt. Allerdings wirken Hanfterpene im Hintergrund, um Aromen und Geschmacksrichtungen zu erzeugen. Sie unterstützen nicht nur die sensorische Seite von Cannabis, sondern haben auch einen wesentlichen Einfluss auf die Wirksamkeit und die Vorteile der Pflanze.

Was sind Hanfterpene?

Sie sind in der Natur weit verbreitet. Sie sorgen beispielsweise für den einzigartigen Duft von Pinienwäldern oder Orangenschalen. Sie enthalten tatsächlich die aromatischen Eigenschaften von Pflanzen, einschließlich der von Cannabis. Hierbei handelt es sich um von der Pflanze auf natürliche Weise abgesonderte Öle, die je nach Sorte einen fruchtigen, minzigen Geschmack, einen erdigen, zitrischen oder sogar käseartigen Geruch verleihen.

Sie werden von denselben Drüsen produziert, die auch THC und CBD produzieren. Obwohl ihnen nicht immer die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt wurde wie diesen Molekülen, verändern sich die Dinge. Die Entdeckung ihrer wesentlichen Rolle bei der Wirkung von Cannabis ist neu. Dadurch können wir besser verstehen, wie diese einzigartige Pflanze funktioniert.

Die Rolle von Terpenen

Wie so oft im Pflanzenreich sind Terpene für die Pflanze eine Möglichkeit, sich gegen Fressfeinde zu verteidigen. Durch die Abgabe bestimmter Aromen können Pflanzen je nach Bestäubungsbedarf bestimmte Insekten abwehren und andere anlocken. Die Menge und Art der von einer Hanfpflanze produzierten Terpene hängt von mehreren Faktoren ab. Die gleiche Sorte produziert nicht zwangsläufig immer die gleichen aromatischen Verbindungen. Dies kann vom Klima, dem Boden, den verwendeten Düngemitteln oder sogar vom Alter der Pflanze abhängen.

Der interessanteste Aspekt der Terpene ist jedoch nicht, dass sie für die Geschmacks- und Aromavielfalt von Hanf verantwortlich sind, sondern dass sie synergetisch mit Cannabinoiden wie THC wirken. Einige Sorten haben möglicherweise genau den gleichen THC- und CBD-Gehalt, ihre Wirkung kann jedoch sehr unterschiedlich sein. Forscher behaupten sogar, dass es die Terpene sind, die für die einzigartige Wirkung dieser Sorte verantwortlich sind.

Welche Wechselwirkungen zwischen Terpenen und CBD?

Sie wirken auf unzählige Arten. Diese Moleküle verleihen dem Cannabis-Erlebnis nicht nur einen angenehmen Geschmack und Geruch, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der Wirkung jeder Sorte. Forscher haben eine Wechselwirkung zwischen Terpenen und Cannabinoiden, einschließlich THC und CBD, identifiziert. Moleküle aus diesen beiden Familien scheinen zusammenzuwirken, um verstärkte Wirkungen zu erzielen. Dieses Phänomen ist als Entourage-Effekt bekannt. Cannabinoide binden sich direkt an die Cannabinoidrezeptoren des Körpers, um ihre Wirkung zu entfalten, während die meisten Terpene auf andere Rezeptoren reagieren.

Bestimmte Terpene wie Limonen, Caryophyllen und Pinen wirken zusammen mit THC. CBD und Linalool haben eine besondere synergistische Beziehung. Sie erzeugen auch selbst Effekte. Zahlreiche Studien dokumentieren die faszinierenden Wirkungen dieser Moleküle.

Les Terpènes de chanvre


Machen Hanfterpene high?

Sie erzeugen keine psychoaktive Wirkung wie THC. Sie wirken jedoch auf eine subtilere Art und Weise, um die Stimmung zu verändern, indem sie über Serotonin und Dopamin mit Systemen interagieren. Diese Moleküle beeinflussen auch die Wirkung der Cannabinoide und verändern sie spürbar. Limonen sorgt beispielsweise für ein erfrischendes und anregendes Gefühl. Myrcen wiederum hat eine entspannende und schwindelerregende Wirkung. Aber keine Angst, der Konsum von Terpenen ist im Hinblick auf Drogentests unbedenklich.

Diese Moleküle sind überall und es besteht die Möglichkeit, dass Sie sie bereits täglich unwissentlich zu sich nehmen. Sie dringen mit jedem Schluck Orangensaft und jedem Atemzug in Ihren Körper ein, während Sie im Wald spazieren gehen.

Das Potenzial von Hanfterpenen

Hanfterpene haben das Potenzial, die Cannabisindustrie völlig zu verändern. Die Entdeckung einer synergistischen Beziehung zwischen Cannabinoiden und Terpenen hat den Weg für eine Zukunft sorgfältig maßgeschneiderter Sorten geebnet, die auf spezifische Bedingungen und Erfahrungen zugeschnitten sind.

Viele Cannabiskonsumenten interessieren sich bereits für Vollspektrum-Extrakte , die mehr als nur Cannabinoide enthalten. Diese Mischungen enthalten einen hohen Anteil an Terpenen, Flavonoiden und anderen Cannabis-Phytochemikalien, die zusammen eine ganzheitliche Wirkung erzielen.

Heutzutage konzentrieren sich die Hersteller auf maßgeschneiderte Mischungen. Sie nutzen die Kraft des Entourage-Effekts, um die Symptome weiter zu lindern. Studien deuten beispielsweise darauf hin, dass Limonen die antioxidative Wirkung von THC verstärken kann. Linalool wiederum könnte die entspannenden Eigenschaften des Cannabinoids verbessern. Ebenso scheint Linalool das Potenzial von CBD zur Verringerung von Nervositätsgefühlen zu verstärken.

Trotz dieser interessanten Ergebnisse befindet sich die Forschung noch in einem frühen Stadium. Mit über 200 Terpenen und 100 Cannabinoiden in der Cannabispflanze wird die Entourage-Effekt-Forschung in Zukunft mit Sicherheit erstaunliche Ergebnisse liefern.

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