
CBD und Diabetes: Was sind die potenziellen Vorteile?
Die Popularität von CBD ist in den letzten Jahren explosionsartig gestiegen und es wurden Studien durchgeführt, um herauszufinden, ob es auch gegen Diabetes wirken kann.
Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung und eine entzündliche Erkrankung, die auftritt, wenn Ihr Blutzuckerspiegel (oder Ihre Glukose) zu hoch ist. Es wird erkannt, wenn Ihr Körper nicht genügend Insulin produziert, um Glukose in Energie umzuwandeln, oder wenn er Insulin nicht effizient nutzt.
Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes
Beim Typ-1-Diabetes, der seltensten Form, greift das körpereigene Immunsystem wertvolle Betazellen in der Bauchspeicheldrüse an und zerstört sie. Diese Betazellen sind für die Produktion von Insulin verantwortlich, was dazu führt, dass die Bauchspeicheldrüse wenig oder gar kein Insulin produziert.
Typ-2-Diabetes wird dadurch verursacht, dass die Körperzellen Insulin nicht richtig nutzen. Seine Entwicklung verläuft sehr langsam und über viele Jahre hinweg heimtückisch. Forscher haben seit langem ein höheres Entzündungsniveau bei Menschen mit Typ-2-Diabetes festgestellt, daher das Interesse an CBD.
Was die Forschung sagt
CBD ist in der Tat als wirksames entzündungshemmendes Mittel bekannt und soll bei vielen Erkrankungen helfen können, bei denen Entzündungen die Ursache sind. Darüber hinaus wirkt das Molekül auf das Endocannabinoid-System, das eine wichtige Rolle in unserem Stoffwechsel spielt, insbesondere indem es die Reaktion Ihres Körpers auf Insulin beeinflusst.
In an Tieren durchgeführten Diabetes-Forschung hatte CBD eine positive Wirkung auf hohen Blutzucker, vor allem aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. Unter diesen können erwähnt werden a Studie 2006 die neuroprotektive und die Blut-Netzhaut-Schranke erhaltende Wirkung bei experimentellem Diabetes zeigt.
Andere Arbeiten haben gezeigt, dass CBD erhebliche therapeutische Vorteile im Zusammenhang mit diabetischen Komplikationen und Arteriosklerose hat, indem es die Auswirkungen einer induzierten Hyperglykämie reduziert. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass CBD in Mausmodellen der diabetischen peripheren Neuropathie, einer Langzeitkomplikation von Diabetes, die aus der Verschlechterung der peripheren Nerven resultiert, eine schmerzlindernde Wirkung zeigt.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2010 zeigte außerdem, dass CBD oxidativen/nitrativen Stress, Entzündungen, Zelltod und Fibrose reduziert, was auf ein großes therapeutisches Potenzial für die Behandlung von Diabetes-bedingten Komplikationen sowie anderen Herz-Kreislauf-Problemen schließen lässt.
In einem anderen von der American Diabetes Association veröffentlichten Artikel heißt es, dass CBD reduziert die Insulinresistenz und dass ein anderes Cannabinoid, THC-V, dabei hilft, den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, die kein Insulin einnehmen, zu senken.

Können wir eine CBD-Behandlung zur Heilung von Diabetes in Betracht ziehen?
Diese Studien deuten tatsächlich darauf hin, dass CBD nicht nur dazu beitragen könnte, den Ausbruch von Diabetes zu verzögern, sondern bei bereits diagnostizierten Menschen auch die Insulinresistenz des Körpers zu verringern. Sie zeigen auch das große Potenzial von CBD, bei diabetischen Nervenschmerzen zu wirken. Keine wissenschaftliche Forschung deutet darauf hin, dass CBD zur Senkung des Zuckerspiegels beiträgt. Allerdings scheint das im Vollspektrumöl enthaltene Cannabinoid THC-V zu wirken.
Allerdings sollten Diabetiker bei niedrigen Blutzuckerwerten auf der Hut sein, da ein plötzlicher Abfall des Blutzuckerspiegels gefährlich sein kann. Daher ist es wichtig, vor dem Konsum von CBD einen Arzt zu konsultieren.
Wie man CBD-Öl bei Diabetes einnimmt
Das beste CBD-Öl gegen Diabetes ist natürlich ein Produkt, das keinen Zuckerzusatz enthält. Bevorzugen Sie außerdem Produkte, die aus Bio-Hanf gewonnen werden, und kaufen Sie nur bei Unternehmen, die unabhängige Laborergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit ihrer Produkte, einschließlich der THC-V-Konzentration, liefern.
Ist CBD-Öl also gut gegen Diabetes?
Obwohl noch nicht bekannt ist, ob CBD-Öl zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beitragen kann, scheint es die Insulinresistenz bei Menschen mit Typ-1-Diabetes zu verringern. Es hilft auch bei der Bewältigung verschiedener Komplikationen, die durch Diabetes entstehen können, einschließlich schwer behandelbarer neuropathischer Schmerzen.
Weitere Studien in den kommenden Jahren werden es uns ermöglichen, mehr über das Potenzial dieses vielversprechenden Moleküls zu erfahren.
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